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Mein (vorläufiger) Rückzug von der Parteiarbeit

Moin liebe Pirat*innen, wie einigen von euch vielleicht aufgefallen ist, bin ich seit einigen Monaten deutlich inaktiver geworden. Das gilt sowohl für Twitter und co, als auch für meine Parteiarbeit. Schon vor einigen Wochen habe ich mein Vorstandsamt in der Piratenpartei Hessen niedergelegt und leider folgt nun meine Themenbeauftragung Queer. Parteiarbeit bedeutet immer auch Stress und gerade mit einem Thema wie meinem steht man eigentlich immer unter Beschuss. Ich merke mittlerweile wie sehr die Aktivität hier meiner Gesundheit schadet. So gerne ich auch weitermachen würde, ich habe einen Punkt erreicht an dem ich meine Parteiarbeit fast nur noch mit Streit und persönlichen Anfeindungen verbinde, statt mit dem Aktivismus der mich früher angetrieben hat. Das ist kein gesundes Arbeitsumfeld. Deswegen gebe ich hiermit die Themenbeauftragung und die AG-Koordination zurück. Vielen dank für euer Vertrauen und die großartigen Menschen mit denen ich in der Zwischenzeit zus
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Verschenktes Potenzial

Den folgenden Text habe ich gerade am Stück runtergetippt. Unstrukturiert, ohne Plan, ohne Lektorat. Es ist als möglich das kleinere Fehler drin sind, ich möchte ihn aber trotzdem veröffentlichen. Ich erwarte kein Mitleid. Mitleid hilft keinem Menschen aus der Depression, Mitleid füttert keinen Menschen ... ich erwarte, dass wir etwas ändern. Hallo Welt, ich bin Zoey, 22 Jahre alt und leide seit vielen Jahren an schweren Depressionen. In den letzten Wochen gab es nicht einen Tag an dem ich nicht daran gedacht hätte mich umzubringen. Ich bin perspektivlos, sehe keine Zukunft … ich habe kaum die Kraft morgens aufzustehen, geschweige denn produktiv zu sein, zu arbeiten oder ähnliches. Meine ehrenamtlichen Tätigkeiten lasse ich ebenso schleifen wie den Job und mein soziales Umfeld. Und wisst ihr was das traurigste ist? Man hat mir mal ein unglaubliches Potenzial prophezeit … IQ von 140, Klasse übersprungen, Hochbegabtengymnasium. Wäre alles nach Plan gelaufen hätte ich mit 17 ein S

Warum die Quote ein Problem ist - Brandenburgs Paritätsgesetz

Die Rot-Rote Landesregierung von Brandenburg plant ein „Paritäts-Gesetz“ zu beschließen, dass dafür sorgen soll, dass die Landeslisten zu 50% aus Frauen und zu 50% aus Männern bestehen ... klingt erstmal nicht schlecht "Gleichberechtigung" und so. Leider bringen Quoten aber nicht nur die erhoffte "Fairness" sondern oft genug auch Probleme mit sich. Am aktuellen Beispiel möchte ich zwei dieser Probleme aufzeigen. Problem 1 - Wenn Quoten Menschen ausschließen: Bei einer 50/50 Aufteilung wird schnell klar: Wir sind bei 100%. Kein Platz mehr für Leute die, die nicht ins aktuelle Weltbild passen. Wer weder männlich noch weiblich ist, der wird von dieser Quote ausgeschlossen. Im letzten Jahr haben wir gefeiert. Das "dritte Geschlecht" kommt endlich. Und jetzt könnte eben dieses den Betroffenen die Teilnahme auf einer Landesliste verbieten. Im Zweifel für den Angeklagten: Ich gehe davon aus, dass niemand hier systematisch unterdrückt werden soll und

Zwischen Leistungsdruck und BGE

Das hier ist mein erster Blog und wir haben 3:16 am Silvestermorgen. Nachdem in meiner Timeline gerade über Nahles und ihren Kommentar zum Bedingungslosen Grundeinkommen diskutiert wurde, wollte ich meine Perspektive reinbringen. Mich würde interessieren, was ihr dazu denkt und hoffe auf eine vernünftige Diskussion in den Kommentaren. Ich habe mir das ganze gerade in ein paar Minuten von der Seele geschrieben, wenn ihr Grammatik oder Rechtschreibfehler findet, lasst ruhig einen Kommentar da, ich korrigiere das sobald ich dazu komme. Hallo, ich bin Zoey. Ich bin 21 und kämpfe mit Depressionen seit ich etwa 10 Jahre alt bin.  Eigentlich sollte ich 2015 Abitur machen, Anfang des Schuljahres merkte ich aber wie ausgebrannt ich mittlerweile von der Schule war und das es so schlicht nicht mehr weitergehen konnte. Also habe ich abgebrochen, mein Fachabitur genommen und die nächsten 6 Monate fast ausschließlich daheim verbracht. Ich war psychisch komplett am Ende und kaum in der